Thema erarbeiten
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Was hat mich in letzter Zeit überrascht?
Was müßte ich wissen?
Was sollte ich wissen?
Welche Dinge sind heute anders als früher?
Wie werden sich Dinge in der Zukunft verändern?
Was ist verloren gegangen?
Was haben wir gewonnen?
Was für ein Wissen habe ich, das für andere nützlich sein könnte?
Wen würde ich es gerne wissen lassen?
Was geschieht im Moment nicht, müßte aber geschehen?
Was geschieht im Moment, sollte aber nicht geschehen?
Wen würde ich gerne bei der Arbeit beobachten?
Welche Prozesse müßte man kennen?
Welche Prozesse zu beobachten müßte Spaß machen?
Wie könnte ich meine Position verändern, um die Welt ganz anders zu sehen?
Was habe ich gelesen, gehört, gedacht, das mich verwirrt? Wie hat sich das Verhalten der Menschen verändert?
Wie hat sich das verändert, woran Menschen glauben?
Was macht mich wütend, traurig, glücklich, besorgt, ängstlich, zufrieden?
Was erwarte ich zu sehen und zu hören?
Was sehe und höre ich tatsächlich?
Warum?
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Mache dir zur Gewohnheit, gute Themen zu sammeln. Blicke auf die Welt als Themensucherin oder Themensucher
und schaue, dass du immer ein gutes Thema im
Ärmel haben, an dem Sie zu arbeiten beginnen möchten - für Referate ein super Tipp!
! Warnung !
Über welche Themen du nicht oder nur mit großer Vorsicht schreiben solltest:
Modethemen: Sie ertrinken in Literatur und bleiben in der aktuellen Ästhetik ihres Themas stecken, ohne zu den eigentlichen Inhalten zu gelangen.
Schwer zugängliche Quellen: Manche Themen sind erst bearbeitbar, wenn die Quellen zugänglich sind; vorher wäre die Quellensuche zu kostspielig.
Zu persönliche Themen : Suche dir für persönliche Themen eine andere Gelegenheit, in der Sie nicht unter Druck stehst.
Zu abstrakte Themen: Wenn du nicht Philosophin oder Philosoph werden möchtest, meide zu Abstraktes. Du verlierst die Freude am Schreiben dabei. Suche ein Thema, das deinem gegenwärtigen Reflexionsniveau gut zugänglich ist. (Oder ist das zu kompliziert formuliert...?)
Zu ambitionierte Themen: Warum soll das Ganze wichtiger sein als das Detail? In ihm spiegelt sich das Ganze in der Regel wider. Beschränke dich und gib deinen allzu
hohen Ansprüchen nicht nach!
Themen, zu denen du keinen Zugang finden: Das kann ein innerer oder äußerer Zwang sein. Folge dem Fluß deiner Ideen und Informationen. Du merkst auf die Dauer
den Unterschied zwischen Fließen und Stocken. Nimm die Bereitschaft deiner Psyche, dich mit einem Thema zu befassen, als wichtigen Hinweis.
Themen, zu denen nur aufwendige empirische Zugänge existieren: Kalkuliere gerade bei empirischen Arbeiten sehr realistisch! Meist ist eine Vorstudie, eine
Replikation oder Modifikation einer bereits durchgeführten Studie für eine Facharbeit aufwendig genug (oder sogar schon zu viel).
(vgl. Eggeling, S. 16f)